Lösung der
Problemschachaufgabe

 

Deutsche Schachzeitung, 1975
(nach H. Weenink)

a) wie Diagramm                          4 #
b) wLe8 hinzu:                               3 #
c) wSe8 hinzu:                               2 #

 

 

a)1.Tb6! Kc7 (Kc8 2.Kd6)
              2.Ke7 Kc8 3.Kd6 Kd8 4.Tb8#
b)1.Kf6! Ke8: 2.Td6 Kf8 3.Td8#
c)1.Tc7! Ke8: 2.Tc8#

 

Dazu der Kommentar des Autors:

Jedesmal besteht Zugwechsel mit dem Satz 1. ... Ke8(:) 2.Tc8#. In a) und b) hat Weiß keinen Wartezug; in der Lösung kommt es hier beidemal nach verlängertem Spiel zu einem Mattwechsel, wobei das Matt des Satzes in a) eine Reihe nach links und in b) eine Reihe nach rechts verschoben wird. In c) schließlich ermöglicht das vom Springer gedeckte Feld c7 einen Wartezug des Turms. - Die unterschiedliche Besetzung des Feldes e8 führt damit zu einer gleichmäßig abnehmenden Zügezahl (4-3-2) und die drei Lösungen enden so in drei Echomatts mit Farbwechsel auf unmittelbar benachbarten Reihen.

Man könnte - im Scherz - noch mit „d) wTe8 hinzu: Matt in 1 Zug” einen Vierling hinzufügen (Schwarz ist nun ja am Zuge, deshalb ... Ke8: 1.Tc8#), womit sich für die Anzahl der Züge die arithmetrische Reihe 4-3-2-1 ergäbe.

Der Drilling a) in der Stellung Kd6 Tf6 Bf5 - Ke8 ist von H. Weenink (Allg. Handelsblad, 1916).

 

Entnommen dem Buch:

Werner Speckmann, „Schachmatt in 4 und mehr Zügen", 2. Auflage 2001, Nr. 14

(Das elektronische Schachbuch findet sich hier)

 

 

 

www.problemschachbuch.de